Watles 2015
"Watles Watles Schicksalsberg, du bist so groß und i nua a Zwerg."
Dieser Klassiker, leicht modifiziert, von Wolfgang Ambros aus dem Album „Der Watzmann ruft“ war am Wochenende unser Ziel. Bogensport vom Feinsten, auf einer Höhe von 2150 m im schönen Vinschgau, sollte es werden.
„Aber der Berg der fordert sein Opfer“,
dies sollte am Samstag nach einer gemütlichen Anreise über den Reschenpass Realität werden. Ungefähr 120 Schützen standen für die 2-Pfeilrunde nach IFAA am Start bei der Plantapatschhütte in den Startlöchern.
„Um seinen Gipfel jagen Nebelschwaden“,
und zwar so dicht das eine Sichtweite von bestenfalls 25m Metern gegeben war. Aus Schuß- und Sicherheitstechnischen Gründen wurde korrekterweise der Samstag abgesagt. Im Tal waren die Wetterbedingungen optimal, deshalb besuchten viele Schützen/innen die umliegenden Parcours und kamen trotz allem noch zu ihrem Spaß.
Der Sonntag brachte angenehme Temperaturen und eine Bewölkung mit sich, somit waren die Bedingungen für die 2-Pfeilrunde auf einem 2x14 Stationen Parcours optimal. Ein Pflock mit jeweils 2 Tieren auf unterschiedlicher Distanz gefinkelt gestellt zeigten uns, in dieser Höhe, bald unsere Grenzen auf.
Vor allem die Wertung 10/8/5 drückte zusätzlich stark auf den Punkteschnitt. Trotz vieler Fehlschüsse hielt sich der Pfeilverlust so wie bei allen anderen Turnieren in Grenzen.
„Sonst holt er di da Berg“
trotz alpinem Gelände findet man immer wieder fragwürdiges Schuhwerk an den untrainierten Füssen ihrer Besitzer. Immerhin marschierten wir doch einige Höhenmeter, jedoch der Ausblick war immer wieder faszinierend. Ein Turnier in dieser Höhe muss man einfach mal geschossen haben um den Bogensport und die Schönheit unserer Heimat neu zu erleben.
Beim empfehlenswerten Restaurant Plantapatsch wurden wir kulinarisch bei zivilisierten Preisen verwöhnt. Die Auswertung ging schnell vor sich und alle genossen diesen herrlichen Tag.
"Die Monaleit die Monaleit"
Vielen Dank an Roland, Christan, Roman und dem Tourismus Watles für dieses einzigartige Turnier.
Autor Heinz