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4. Jagdbogenturnier Gotzenmühle

4. Jagdbogenturnier "Rund um die Gotzenmühle"

in Lichtenau am 20. und 21. Oktober 2012

Die lange Anreise von Tirol über Nürnberg nach Lichtenau war gespickt von Spannung, Vorfreude und hohen Erwartungen auf das kommende Wochenende. Nach kurzem Einchecken in der Unterkunft ging es los zur Gotzenmühle wo sich die ersten Schützen/innen bereits einfanden. Das internationale Flair begeistert uns immer wieder. Die Schweiz, Österreich und Deutschland bestritten dieses Turnier mit sportlicher Fairness und einem fast schon familiären Charakter.

Die Anmeldung ab 0700 Uhr verlief reibungslos durch die vorbereiteten Schusszettel. Die Bogner/innen wurden in 6er Gruppen eingeteilt. 30 Ziele mit Sonderschüssen galt es dieses mal zu bezwingen. Jeder war  gespannt auf die Sonderwertungen, welche für uns immer eine ordentliche Herausforderung darstellte.

Die Begrüßung durch den Obmann Hans verlief herzlich und wir erhielten noch nähere Informationen über den Parcours mit den Sonderschüssen. Am Morgen herrschte noch dichter Nebel der sich erst gegen Mittag verzog und die herrliche, ringsum vom hohen Mischwald bewachsene und  vom Herbst geprägte  Landschaft  freigab. Unser erstes Ziel waren zwei Grizzly´s die vom Nebel leicht verschleiert wurden. Die Entfernungen am ca. 5.5 km langen Parcours waren nach IFAA und teilweise + ein paar Meter gesteckt. In den 7 Stunden folgte ein herausfordernder Schuss nach dem Anderen. Die Ziele wurden teilweise dermaßen täuschend in die Landschaft integriert, sodass einige Out`s vorprogrammiert waren.

Am Vortag wurden dennoch einige Abschüsse entschärft um auch den Newcomern eine Chance zu geben. Die Fledermäuse unter dem Dach in der Scheune waren wieder ein fast senkrechter Schuss bergauf. Tiergruppen ohne Ende wurden hier bewusst und gekonnt mit viel Liebe platziert. Die Ratten und Spechte waren nicht fix montiert, dadurch flogen diese natürlich bei einem Treffer durch die Pampa. Ein Fisch im Karpfenteich war für uns komplettes Neuland. 10 Grad Lichtbrechung musste ausgeglichen werden. Da wo wir hinzielen mussten war weit und breit kein Fisch mehr im Visier. Ein Sonderschuss auf die Rehe brachten bis zu 40, 30,20 Punkte, je nach dem wie weit diese standen und die 40 Pkt. waren so  richtig weit.

Unser absolutes Highlight war der Schnellschuss, wo man eine 3D Eule gewinnen konnte. Auf einem Podest stehend schossen wir auf eine Scheibe die einen auf einer Führung fahrenden Bolzen auslöste. Dieser löste wiederum einen Lift aus den man mit dem zweiten Schuss anhalten musste. Danach gab es für dies eine gewisse Punktezahl die hinter dem Lift von  einem Zahlstab abgelesen wurde. Hier strömt das Adrenalin so richtig durch den Körper. Eine geniale Konstruktion die einfach nur „Stress pur“ verursacht.

An den Laben wurden wir ausgiebig mit Chili, Gemüsesuppe und Würsteln versorgt. Kuchen und allerlei Leckeres zu vernünftigen Preisen rundeten das vielfältige Angebot ab.

So richtig angenehm „Foxy“ waren wir nach der erfolgreich absolvierten Runde, genossen das empfehlenswerte Essen beim Fritz in der Gotzenmühle und  bei einer gemütlichen Runde ließen wir diesen traumhaften Tag Revue passieren.

Am Sonntag wurde um 0900 Uhr die neu gepflockte 2 Pfeil Runde begonnen. Obwohl die Distanzen etwas kürzer gesetzt wurden, waren die Schüsse alle gleich fordernd wie am Samstag. Die halbierte Zählweise machte den Score auch nicht leichter. Trotzdem genossen wir den Tag und kamen nach ca. 6 Std. müde aber gut gelaunt wieder zum Gasthof, wo wir ausgiebig speisten und uns die Zeit bis zur Siegerehrung mit „Hoagaschtn“ (fachsimpeln) vertrieben.

Wir erlebten ein sensationelles Wochenende bei herrlichem Herbstwetter, von Nebel bis Sonnenschein, in einer erholsamen Gegend.

Der Topparcours begeisterte uns alle und wir bedanken uns bei den Abenberger Bogenschützen unter der Leitung vom Hans und Inge mit ihrem unermüdlichen, ideenreichen Team für diese hervorragende und souveräne Veranstaltung.
 

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Autor Heinz und Elisabeth

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